Christian Hellmich, Schirin Kretschmann,
Anne Neukamp, Malin Persson
Ausstellung: 17. April bis 05. Juni 2010
Eröffnung: Freitag, 16. April 2010, 19 Uhr
Mittwoch, 21. April 2010: geöffnet von 13 – 22 Uhr
Künstlergespräche:
Sa, 17. April, 14 Uhr:
Schirin Kretschmann & Dr. Franziska Uhlig
Sa, 15. Mai, 14 Uhr:
Malin Persson & Marion Scharmann
Sa, 5. Juni, 14 Uhr:
Christian Hellmich & Anne Neukamp & Nadia Ismail
Anne Neukamp, Malin Persson
Ausstellung: 17. April bis 05. Juni 2010
Eröffnung: Freitag, 16. April 2010, 19 Uhr
Mittwoch, 21. April 2010: geöffnet von 13 – 22 Uhr
Künstlergespräche:
Sa, 17. April, 14 Uhr:
Schirin Kretschmann & Dr. Franziska Uhlig
Sa, 15. Mai, 14 Uhr:
Malin Persson & Marion Scharmann
Sa, 5. Juni, 14 Uhr:
Christian Hellmich & Anne Neukamp & Nadia Ismail
Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von jungen, internationalen Künstlern, deren Arbeiten dem Medium der Malerei zuzuordnen sind – sowohl im klassischen als auch im erweiterten Sinne. Die gezeigten Werke zeichnen sich aus durch ein Changieren zwischen Abstraktion und Figuration: Sie sind einerseits formal zu lesen, doch gleichzeitig eröffnen sie zahlreiche Erzählräume.
Die Werke des Kölner Künstlers Christian Hellmich (*1977) präsentieren durch ein vielschichtiges Miteinander aus Farben und Formen eine Auseinandersetzung mit Malerei und kreieren gleichzeitig komplexe Gebilde mit spannenden, immer wieder gebrochenen Perspektiven. Es entwickelt sich ein stetes Wechselspiel von Zwei- und Dreidimensionalität, in dem flächige Farbe gegen massive Strukturen steht.
Anne Neukamp (*1976) aus Berlin trägt in ihren Malereien Schicht um Schicht aus Öl und Tempera auf die Leinwand auf. Abstrakte geometrische Muster überlagern Figuren und verdecken Motive, die nur noch vage zu erahnen sind. Dadurch entstehen Werke mit einer verblüffenden Oberfläche, die an ein Fresko erinnern und den Anschein geben, sie seien Jahrhunderte alt.
Die Werke der schwedischen Künstlerin Malin Persson (*1978) vermag man auf den ersten Blick einem reinen Formalismus zuzuordnen. Doch durch das genaue Betrachten entfalten sich verborgene Welten voller Emotionen, die in den abstrakten Formen aus einem vermeintlich unspektakulär und locker auf die Leinwand aufgetragenen Pinselstrich schlummern. So scheinen uns bspw. Aus einem abstrakten Farben-Raster Monets Seerosen entgegenzublitzen.
Die in Basel und Berlin arbeitende Künstlerin Schirin Kretschmann (*1980) nähert sich der Malerei auf ungewöhnliche Art und Weise: Im Ausstellungsraum platziertes Speiseeis zerläuft und hinterlässt malerische Spuren auf Wand und Boden oder es wird durch einen verkohlten Apfelkuchen in quadratischer Form an Malewitsch erinnert. Video, Skulpturen, Installationen und Aktionen bilden ihr ›malerisches‹ Repertoire, das Malerei in einer aktuellen und spielerischen Sprache dezidiert reflektiert.
Mit besonderem Dank an: Chez Valentin, Ferenbalm-Gurbrü Station, Galerie Juliètte Jongma, Lehmann Maupin, Tanja Pol Galerie